News

 

Verluste aus Altlast in Verhandlungen stark reduziert

29.01.2014 14:16
Ein Rechnungshofbericht hat öffentlich gemacht, dass der Altenwohnheimverband Telfs im Jahr 2007 unter der Obmannschaft von Altbürgermeister Helmut Kopp eine verlustreiche Fremdwährungsspekulationen eingegangen ist. Bürgermeister Christian Härting, der erst nach seiner Wahl im Jahr 2010 die Führung des Verbandes übernommen hat, ist es aber schon 2011/12 gelungen, die offenen Verbindlichkeiten für den Altenwohnheimverband auf einen Bruchteil zu reduzieren.
Bgm. Christian Härting bekräftigte dazu: "Aus verständlichen Gründen wurde damals mit der betreffenden Bank Stillschweigen vereinbart. Durch den Rechnungshofbericht ist das überholt. Deshalb kann und will ich jetzt offen über diese leidige Sache reden, zu der ich gekommen bin wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind. Das war nämlich eine der großen Altlasten, die nach meinem Amtsantritt auf mich zugekommen sind. Ich bin sehr froh, dass es mir in den Jahren 2011 und 2012 gelungen ist, in schwierigen Verhandlungen mit dem betroffenen Geldinstitut die Verbindlichkeiten von 1,2 Millionen Euro auf 330.000 Euro zu reduzieren. Darüber hinaus hat das Land Tirol eine Beihilfe für nötige Investitionen in der Höhe von 200.000 Euro zugesagt."

In der Gemeinde wurden inzwischen auch die in den Vorperioden aufgenommenen Fremdwährungskredite weitgehend umgeschuldet bzw. getilgt. "Es war von Anfang an meine Absicht, hier überall auszusteigen. Und ich werde dafür sorgen, dass in Zukunft keine so riskanten Deals mehr eingegangen werden", unterstreicht Härting.

Unser Bild zeigt die Feuerwehr bei einer Probe vor dem Altenwohnheim. Bgm. Christian Härting musste schon bald nach seinem Amtsantritt als "Feuerwehr" eingreifen. (Foto: Schatz)