Die nach dem Winter teilweise nur noch schwer erkennbaren Straßenmarkierungen werden jährlich im Frühling aufgefrischt. Dabei erneuern die Maler u.a. Schutzwege, Ordnungslinien, Haltelinien, Markierungen der Bushaltestellen – und zusätzlich Tempolimits oder die sogenannten „Haifischzähne“ für den Rechts-Vorrang.

„Die Anbringung der Spezialfarbe ist nur unter bestimmten Wetterbedingungen möglich. Es darf nicht regnen und es sind Mindesttemperaturen nötig“, erläutert Daniel Sauergger BSc. von der Gemeinde-Abteilung Infrastruktur und Gartenanlagen. Bei den Arbeiten wird die Farbe mit einer speziellen Markierungsmaschine auf die Straße aufgetragen und im Anschluss mit winzigen Glasperlen (bzw. Reflektionsperlen) bestreut, um eine möglichst gute Erkennbarkeit in der Nacht unter Einfall des Scheinwerferlichts zu garantieren. In ein bis zwei Stunden trocknet die Farbe.

Die Marktgemeinde Telfs erneuert so jedes Jahr rund 2000 Laufmeter weiße Bodenmarkierungen und zwischen 400 und 1000 Quadratmeter Flächenmarkierungen. Dazu kommen 1300 Laufmeter blaue Bodenmarkierungen für die Kurzparkzonen. Die ausführenden Firmen sind bemüht, die kurzfristigen Verkehrsbeeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren und die Arbeiten außerhalb des Berufsverkehrs durchzuführen.

Als nächstes Projekt folgt demnächst die Markierung eines Mehrzweckstreifens in der Saglstraße.

(Fotos: MGT/Saueregger)