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Raritäten aus der Telfer Vergangenheit

21.11.2019 10:46

Raritäten aus der Telfer Vergangenheit hat Hans Aichberger (Bild) wieder zugänglich gemacht. Der passionierte Sammler heimatkundlicher Dokumente und Quellen hat sechs historische Broschüren und Festschriften zur Telfer Kulturgeschichte als Faksimilie-Drucke neu aufgelegt.

Die meisten dieser Hefte zur Telfer Geschichte sind über hundert Jahre alt und waren bisher nur mehr in wenigen Exemplaren vorhanden. Nun sind als Nachdruck wieder zu haben. Die beiden ältesten Texte stammen aus dem Jahr 1875 und beschäftigen sich mit dem Leben des berühmten Telfer Malers Josef Schöpf. Das eine Heft ist eine Kurzbiografie, das andere die Festschrift anlässlich der Enthüllung des Schöpf-Denkmals im Telfer Untermerkt.

Zwei weitere Bändchen stammen aus der Zeit um die Jahrhundertwende und befassen sich mit Telfer Gotteshäusern, nämlich mit der Pfarrkirche anlässlich des Umbaus 1900/01 und mit dem Birkenberg-Kirchlein.
Im Jahr 1913 entstand die jetzt ebenfalls neu aufgelegte Festschrift zum 100-Jahr-Jubiläum der Telfer Musikkapelle.
Besonders interessant ist das sechste Büchlein, eine historische Abhandlung aus dem Jahr 1928 über Christof von Hertenberg, einem illegitimen Sohn Erzherzog Ferdinands II., der Schloss- und Gerichtsherr von Hörtenberg war und 1613 in jungen Jahren starb.

Hans Aichberger hat die Nahdrucke mit neuem Bildmaterial versehen, die Texte aber im ursprünglichen Schriftbild, als Faksimilie, wiedergegeben.

Die Hefte sind als Beitrag zum Erhalt von Telfer Kulturgut gedacht und können zum Selbstkostenpreis in der Hörtenberg-Druckerei (Josef-Schöpf-Straße 23, 8-12 Uhr) und im Gemeindeamt (Gemeindekassa, 2. Stock) erworben werden. Sie kosten fünf Euro pro Stück, alle sechs Büchlein zusammen sind für 25 Euro zu haben. Zusätzlich gibt’s den ebenfalls nachgedruckten „Führer zu rund 500 der schönsten und größten Weihnachtskrippen unseres Tiroler Landes“ aus dem Jahr 1931. Vom Verkauf gehen 20% an "Telfer helfen Telfern".