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Kulinarisches Fasnachts-Highlight: Gamswurstessen der Herolde

24.01.2020 20:19

Ohne das traditionelle Gamswurstessen der Herolde ist die Fasnacht keine Fasnacht. Am 24. Jänner war es wieder so weit: Die Spezialität des Hauses lockte Hunderte BesucherInnen und die Fasnachtsgruppen ins Foyer des RathausSaales. Sie wurden nicht enttäuscht.

1.000 Gamswürste sind schon eine Ansage und versprechen gestillten Hunger für Alle. Vielleicht zu viel? „Wir haben sie noch jedes Mal fertig gekriegt“, zeigt sich Herold Thomas Hellrigl zuversichtlich. Er wacht über die Töpfe und gibt den Würsten genau die Zeit, die sie brauchen. Draußen, vor der Küche, haben die Frauen beim Servieren alle Hände voll zu tun. Die »Hütte« ist voll. Mit einer Scheibe Brot und Senf kommen die speziell für diesen Anlass hergestellten Würscht auf den Tisch. Der gelernte Kenner und Genießer weiß, dass er vor dem ersten Hineinstechen mit der Gabel am besten ein paar Mal vorsichtig die Haut durchsticht. Sonst droht der große Fettfleck auf Hemd oder Bluse. Nach und nach marschieren die anderen Fasnachtsgruppen ein und werden von den hochmusikalischen Herolden jeweils mit einem Ständchen willkommen geheißen. Die letzte Zeile des Prologes der Herolde beim großen Schleicherlaufen könnte an diesem Abend nicht besser passen: Auf! Auf! Juchei! Wir leben das Leben! Die Fasnacht ist frei!

Foto oben: Thomas Hellrigl wacht über die Kochtöpfe mit den Gamswürsten.

Fotos unten: Ein paar Eindrücke vom Gamswurstessen…

Fotos: MG Telfs/Pichler