News

 

Fahndungserfolg der Telfer Polizei bei Brandserie

29.05.2019 10:59

Die Brandserie in der Siedlung Am Fuchsbühel in Telfs scheint geklärt zu sein. Beamte der Polizeiinspektion Telfs haben einen 38-jährigen Deutschen ausgeforscht, der dringend verdächtig ist, für die Brandlegungen und die damit im Zusammenhang stehenden Drohbriefe verantwortlich zu sein. Auch eine 35-jährige Österreicherin ist möglicherweise in den Fall verwickelt.

Hier die offizielle Aussendung der Landespolizeidirektion für Tirol mit Bezug auf die Brände am 9. Dezember 2018 sowie am 3. und 8. Jänner 2019 in einem Mehrparteienhaus Am Fuchsbühel:
„Nach umfangreichen Ermittlungen seitens der Beamten der PI Telfs konnte die 35-jährige Österreicherin, welche am 7. Jänner 2019 die Anzeige betreffend der Drohbriefe erstattete, auch als Urheberin von zumindest einem der Briefe ausgeforscht werden. Im Zuge ihrer Einvernahme stellte die Frau eine Beteiligung an den Bränden in Abrede, belastete diesbezüglich jedoch einen 38-jährigen Deutschen. Der Mann sei auch an der Verteilung der Drohbriefe beteiligt gewesen. Nach weiteren, diesbezüglich durchgeführten Erhebungen und nachdem sich der Tatverdacht gegen den Mann erhärtete, wurde dieser ebenfalls niederschriftlich einvernommen. Der Mann zeigte sich dabei nicht geständig, verwickelte sich jedoch des Öfteren in Widersprüche. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde der Deutsche schließlich von Beamten der PI Telfs festgenommen und in weiterer Folge in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. Die 35-Jährige wird auf freiem Fuß wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung und der 38-Jährige wegen des Verdachts der mehrfachen Brandstiftung, gefährlichen Drohung und der Sachbeschädigung an die Staatsanwaltschaft Innsbruck zur Anzeige gebracht. Über den Deutschen wurde zwischenzeitlich die Untersuchungshaft verhängt. Durch die Brände entstand ein Schaden im mittleren 6-stelligen Eurobereich.“