Mehr als 250 Schüler kamen allein am Vormittag zu den Ständen am Wallnöfer-Platz und den ganzen Tag über herrschte dort ein Kommen und Gehen. Die Bevölkerung konnten sich dort umfassend über Energie-Themen informieren. Organisatorin Dr. Cornelia Hagel, die Obfrau der Gemeindeausschusses für Umwelt und Energie, zeigt sich zufrieden: "Das ist der 1. Energietag. Es ist einfach wichtig, Energiethemen anzusprechen. Wir werden auch im kommenden Jahr wieder etwas machen!"
Am Nachmittag traf man sich dann bei Thöni. Auch Landeshauptmann Günther Platter und Konsul Manfred Swarovski ließen es sich nicht nehmen, an der Eröffnung der Sonnentankstelle auf dem Areal der Thöni Industriebetriebe teilzunehmen. "Umwelt und Energie sind wichtige Bereiche in unserem Haus. Wir sind eine Vorbildgemeinde und das müssen wir als drittgrößter Ort in Tirol auch sein", ist Firmenchef Komm.-Rat Arthur Thöni überzeugt.
Bürgermeister Christian Härting erinnerte an das Engagement der Marktgemeinde im Bereich Umwelt: Solarförderung, Zuschuss zum Studententicket, e5-Gemeinde, emas-Zertifizierung, Gratisparken für Solarfahrzeuge, Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden. Telfs befinde sich für die Solartechnik in einer absoluten Gunstlage. Landeshauptmann Günther Platter würdigte das Umweltbewusstsein in Telfs und unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit der Bereiche Umwelt und Energie für die Zukunft des Landes.
Dekan Dr. Peter Scheiring segnete die Kollektoren und die neue Thöni-Fahrzeugflotte, die auch einen Stapler und segways für das Firmengelände umfasst.
Dann ging es zu Vernissage der WortKunst-Ausstellung zum Thema Voltaik und Energie. 21 Bilder aus dem www.sprachkabi.net waren zu sehen. Die ersten WortKunstBilder neuer Art erhielten LH Günther Platter, Komm.-Rat Arthur Thöni, GV Dr. Cornelia Hagele und Bgm. Christian Härting. Landeshauptmann Platter freute sich sichtlich über das Metall-Bild "tiroleranz", für Komm.-Rat Thöni gab es das Wort "Alustvoll", für GV Hagele "Wohltaik" und für Bgm. Härting das Sujet "InTelfsigenz".
Steffen Link MSc. von AlpS machte bei der Präsentation des Enegieentwicklungsplanes in der Sky Lounge deutlich, dass in zwei Bereichen besonders viel Potenzial liegt: in der thermischen Sanierung der älteren Bausubstanz und im möglichen Ertrag aus Solarenergie und Photovoltaik. Das Solarpotenzial der ca. 3000 Wohngebäude in der Gunstlage von Telfs würde für rund 8.500 Haushalte reichen. Die vier wichtigsten Handlungsfelder sind: Vorbildwirkung der Gemeinde, Mobilisierung der BürgerInnen (Hausbesitzer), energetische Sanierung des Bestandes und Nutzung des enormen Solarpotenzial.
Unser Bild zeigt die Einweihung der Sonnentankstelle durch Dekan Dr. Peter Scheiring. (wisch/Foto: Schatz)
