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Besuch auf dem "höchsten Arbeitsplatz von Telfs"

02.09.2011 08:11
Vergangenen Mittwoch unternahm Bürgermeister Christian Härting einen Fußmarsch auf die Hohe Munde. Ziel war die Baustelle am Gipfel, wo zehn Mitarbeiter der Lawinenverbauung unter extremen Bedingungen im Einsatz sind.
"Es ist großartig, was die Männer dort oben leisten. Es ist ein eingeschworenes, hochprofessionelles Team, das hier, auf dem höchsten Arbeitsplatz von Telfs, die riesigen Sicherungsnetze verankert. Ich war sehr beeindruckt", berichtete der Gemeindechef nach der Rückkehr.
Die zehn Spezialisten - bis auf zwei alles Zillertaler - arbeiten jede Woche von Montag bis Donnerstag (täglich 12 Stunden) mit Hochdruck. Aufgrund der Wetterbedingungen ist es nur ungefähr 100 Tage im Jahr möglich, auf dem Gipfel zu werken. Während der Woche wohnen und übernachten die Männer in Containern neben ihrem rund 2660 Meter hohen Arbeitsplatz.
An den umfangreichen Schutzbauten wird nun schon seit mehreren Sommern gearbeitet. Man hofft, 2013 oder 2014 fertig zu sein - vorausgesetzt, dass die Wetterbedingungen passen. Ziel der massiven Verbauung ist es vor allem, den Ortsteil Sagl lawinensicher zu machen. Die Kosten dafür werden von Bund, Land und Gemeinde getragen.
Bürgermeister Härting bedankte sich bei jedem einzelnen der zehn "Munde-Bändiger" herzlich und wünschte weiterhin alles Gute für den schwierigen und gefährlichen Einsatz. Als kleines Präsent überreichte er Restaurantgutscheine.
Begleitet hatten den Gemeindechef auf seiner Tour auf den Telfer Hausberg u. a. Ing. Anton Gwercher, der Gebietsleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung, und der Telfer Bauamts-Chef DI Gerhard Heregger. (sd/Foto: MG Telfs)

Unser Foto zeigt Bgm. Christian Härting (hinten, r.), DI Gerhard Heregger (vorne, r.) und Ing. Anton Gwercher (vorne, l.) zusammen mit Mitarbeitern der Lawinenverbauung auf der Baustelle unterhalb des Munde-Kopfs.