Ein wichtiges Ziel ist die Vernetzung der örtlichen Beratungs- und Betreuungseinrichtungen sowie eine verstärkte Kooperation mit den tangierten Verwaltungsbereichen der Gemeinde – wie z.B. Offene Jugendarbeit, Soziales, Bildungskoordination, Integration und Kultur.

„Die Intensivierung der Kontakte durch die Schaffung des Beirats spiegelt sich auch in der inhaltlichen Neuausrichtung der Integrations- und Gemeinwesenarbeit der Marktgemeinde Telfs und des Landes Tirol wieder“, unterstreicht der im Rathaus für diese Fragen zuständige Koordinator Lukas Falch.

Viele der örtlich tätigen sozialen Einrichtungen sind bereits vertreten: Lebenshilfe, Rotes Kreuz, Sozial- und Gesundheitssprengel, Caritas Sozialberatung, TSD - Flüchtlingsheim, Diakonie IBZ, Kinder- und Jugendhilfe, Jugendcoaching, ARBAS, MOHI, PSP, Vinzenzgemeinschaft, Schulische Sozialarbeit, Schulische Tagesbetreuung, Tiroler Integrationskompass, Verein „Daheim in Telfs“ und ZEMIT.

Neben dem verstärkten Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie der Vertiefung bereits bestehender Kontakte wurden beim esten Treffen weitere Pläne und Ziele für die inhaltliche Arbeit skizziert. Man sprach etwa über die gemeinsame Nutzung von Ressourcen, über die Verbesserung des Informationsflusses, Projektkooperationen, als auch über die themenbezogene Vernetzung mit FachexpertInnen und den politischen Entscheidungsträgern. Auch die systematische Beobachtung der sozialen Entwicklungen im Ort und Bedarfserhebungen in diesem Bereich sind geplant.

„Unser erstes Treffen war sehr vielversprechend, ich bin überzeugt, dass die teilnehmenden Einrichtungen und die Marktgemeinde ganz erheblich von der engen Zusammenarbeit profitieren können. Das wichtigste war aber das Signal, dass in Telfs beim Thema Gemeinwesenentwicklung an einem Strang gezogen wird. Ab jetzt wird es alle drei Monate ein Treffen geben“, sagte Gemeinwesenkoordinator Lukas Falch.

(Foto: MG Telfs/Dietrich)