In Telfs werden derzeit im Zusammenhang mit der Wendelinus-Umwidmung zwei kritische Stellungnahmen der Bezirksforstinspektion Innsbruck und des Umweltreferats der BH Innsbruck diskutiert, die im Zuge der nun erfolgten Kundmachung des Projekts bekannt wurden.
In den beiden Behördengutachten finden sich Bedenken gegen das von der Gemeinde ins Auge gefasste Siedlungsprojekt am Wendelinus. Bürgermeister Dr. Stephan Opperer stellte dazu fest: „An einem Raumordnungsverfahren dieser Größenordnung sind eine ganze Reihe von Behörden beteiligt. Es liegt in der Natur der Sache, dass dabei nie alle Gutachten positiv ausfallen. Die kritischen Stellungnahmen der Bezirksforstinspektion und des Umweltreferats der BH sind so gesehen nur Mosaiksteine im komplexen Verfahren. Mir ist es wichtig festzustellen, dass alle übrigen Gutachten positiv lauten. Außerdem: Beim Forstgutachten sind drei von vier Punkten zugunsten der Umwidmung ausgefallen, nur einer ist negativ.
Entscheidend ist, zu welchem Ergebnis die Raumordnungsbehörde des Landes kommt, die am Schluss aus der Gesamtheit der Stellungnahmen eine Interessensabwägung vornehmen muss. Und von dieser Seite sind bei den Vorgesprächen durchwegs positive Signale gekommen.“ (sd/Foto: Dietrich)
Unser Foto zeigt das nördliche Wendelinus-Gelände (Blick nach Süden). Hier sollen Einzelbauplätze für Telfer Familien entstehen.
