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Gutes Einvernehmen nach holprigem Start

07.09.2015 11:12

Zufrieden mit der Zusammenarbeit zeigten sich Agrarvertreter und Bürgermeister Christian Härting (Wir für Telfs) bei der Almsitzung des Gemeinderates am Freitag im Hämmermoos. Nach Übernahme der Substanzverwaltung durch die Gemeinde funktionierte die Kommunikation zuerst etwas holprig, aber inzwischen läuft alles ziemlich auf Schiene. „Die Zusammenarbeit ist recht gut", bestätigte Herwig Laichner, Obmann der Agrargemeinschaft Hämmermoos.

Der Bürgermeister als Substanzverwalter nannte die wichtigsten Aufgaben für die drei Telfer Almen Hämmermoos, Puit-Wang und Wildmoos: Pachtverlängerungen, Anstellungen von Melker und Hirte, Errichtung und Instandhaltung von Zäunen und Gebäuden, Abschluss der Kanalisierung des Golfclubhauses, Pachtvertrag mit der Ferienkolonie, diverse Investitionen.


Ein wichtiger Aspekt für die Zukunft ist die Frage, ob Hämmermoos weiter Melkalm bleiben oder auf Mutterkuhhaltung umgestellt werden soll. „Die Telfer Bauern bringen immer weniger Melkkühe – heuer waren es 13 von 58 Kühen", berichtete Laichner. Der Rest komme aus anderen Gemeinden. Denn für 13 Kühe kann man keinen Melker zahlen und so wenig Milch wird auch nicht abgeholt.


Andererseits treiben manche Telfer Bauern ihre Milchkühe auf andere Almen auf. Und wieder andere Landwirte wünschen, dass das Hämmermoos in eine Mutterkuh-Alm umgestellt wird. „Die Bauern müssen da an einem Strang ziehen und sagen was sie wollen", fordert Bgm. Härting. (wisch/Foto: Dietrich)