Am 6. August bezogen die sehr motivierte freiwillige HelferInnen im Alter von 20 und 27 Jahren in der Neuen Alplhütte ihr Basislager, um im Rahmen der dritten „Umweltbaustelle“ des Österreichischen Alpenvereins im Mieminger Gebirge zwei sanierungsbedürftige alpine Steige zum Wetterkreuz (1.980 m) herzurichten.
Für Organisation und Projektleitung sind Andi Bstieler und Helli Maier verantwortlich. Intensiv ins Projekt eingebunden sind auch zuständige Wegewart der Gemeinde Martin Haslwanter und sein Gehilfen Jonny Appelt. Auch sonst unterstützt die Marktgemeinde Telfs das Projekt kräftig, wofür der AV-Vorsitzende herzlich dankte. Weitere Förderer sind der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer und die Bergrettung, die für den Hin- und Abtransport sorgt.
Mit ihrem Einsatz knapp unter 2.000 Meter Seehöhe leisten die Freiwilligen des AV einen wichtigen Beitrag zur aufwändigen Erhaltung des alpinen Wegenetzes in dieser Region. Während der untere Teil des Wegverlaufes bereits im Zuge der Umweltbaustelle 2016 saniert wurde, ist der obere Abschnitt aufgrund von wetterbedingten Geländeabtragungen und der steilen Wegführung sehr mühsam zu bewältigen. Daher werden in den steileren Passagen Stufen gebaut und teilweise neue Wege angelegt.
Andi Bstieler: „Die Zusammenarbeit mit engagierten jungen Menschen ist immer verbunden mit einer großen Freude! Unsere Aufgabe besteht darin, das Team bei jedem Wetter und allen Mühen in Stimmung zu halten und für diese schwere Aufgabe zu motivieren. Der Einsatz der ehrenamtlichen WegebauerInnen ist ein unschätzbarer Wert für unsere alpine Gesellschaft und den heimischen Tourismus! Die jungen Leute erkennen, dass ein gepflegter Bergsteig nicht selbstverständlich ist, sondern jeder Meter hart erarbeitet werden muss. Diese Erkenntnis nehmen sie mit und wird sie wohl lebenslang auf allen Bergtouren begleiten. Wir sind stolz auf diese Gruppe und ihnen sehr, sehr dankbar verbunden! Dankbar sind wir aber auch allen Kooperationspartner, allen voran der Wirtefamilie der Alplhütte Doris und Daniel Thurnbichler, dem Tourismusverband, der Marktgemeinde Telfs, der Bergrettung und dem Österreichischen Alpenverein Hohe Munde, ohne die ein solches Projekt undenkbar wäre!"
(Fotos: Markus Mila, Helene Gahleitner)
