Prächtige Fronleichnamsfeierlichkeiten mit wiederbelebter Tradition

Feierlich und fröhlich zugleich war der Fronleichnamstag in Telfs.Feierlich und fröhlich zugleich war der Fronleichnamstag in Telfs. Bei prächtigem Sommerwetter fanden erst die Prozession und die Festmesse statt, ehe das Pfarrfest Eduard-Wallnöfer-Platz gefeiert wurde. Die Prozession war in diesem Jahr etwas ganz besonderes, zumal erstmals seit Jahrzehnten wieder vier Altäre aufgestellt und somit eine alte Tradition wiederbelebt wurde.

Religiöse Feierlichkeiten

Wie immer trugen die Traditionsverbände und die große Beteiligung der Telfer Bevölkerung maßgeblich zum beeindruckenden Erscheinungsbild dieses kirchlichen Feiertags bei. Mit dabei waren unter anderem die Marktmusikkapelle, die Schützen, die Freiwillige Feuerwehr, das Rote Kreuz, die Pfadfinder, die Jungbauern, der Männergesangverein Liederkranz, der Telfer Gemeinschaftschor sowie Bgm. Christian Härting und Gemeinderäte. Die Festmesse wurde von Dekan Peter Scheiring zelebriert, gemeinsam mit Pater Severin Mayrhofer und Pater Daniel Höllwerth. Die religiösen Feierlichkeiten waren geprägt von bunten Trachten, Fahnen und festlicher Musik bzw. Gesängen. Vervollständigt wurde das harmonische Bild von den Erstkommunionkindern und Ministranten.

Wiederentdeckung der Fronleichnams-Altäre

In diesem Jahr hat Telfs eine alte Kirchentradition wieder aufleben lassen. Bis in die 1960er-Jahre wurden bei der Fronleichnamsprozession stets vier Altäre im Ort aufgebaut. Danach schlief dieser Brauch ein, doch dank Franz Seewald von der Kulturinitiative Hörtenberg (KIH) und vieler engagierter Helfer konnten die Altäre nun nach Jahrzehnten wieder entlang des Prozessionswegs aufgestellt werden. 

Im Ort war nur mehr ein Originalaltar zu finden und dieser ist im Privatbesitz des Mundewirts Rainer Härting. Drei weitere konnten durch Sponsoren neu angeschafft werden. Der originale Altar befindet sich im Privatbesitz des Mundewirts Rainer Härting und wurde ebenso wie neu angeschafft liebevoll restauriert. Aufgebaut wurden die Altäre natürlich an ihren früheren Standorten: beim Hotel Munde, nahe dem Naz-Brunnen (ehemalige Metzgerei Hass), auf Höhe der AK (Bader-Jaggl-Stiege) und in der Nähe vom Deisenberger Sonnenschutz (Bartl). 

Einst hatte jeder Altar eine eigene Bedeutung und so wurde bei jedem ein Evangelium gelesen und für etwas anderes gebetet – für die Kirche, die Kirchengemeinschaft, für Tiere und Pflanzen bzw. für die Landwirtschaft und den Schutz vor Bränden und großen Katastrophen. Obwohl in diesem Jahr bei den Altären noch keine Evangelien gelesen wurden, bleibt Franz Seewald optimistisch: „Was nicht ist, kann ja noch werden.“

Ein Volksfest voller Freude

Hunderte TelferInnen strömten zusammen, und bald herrschte eine fröhliche Volksfeststimmung. Das gute Essen trug ebenso dazu bei wie die gekonnten musikalischen Darbietungen der Marktmusikkapelle, die für eine festliche Stimmung sorgten.

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  Feierlich und fröhlich zugleich war der Fronleichnamstag in Telfs.
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  Die feierliche Fronleichnamsprozession im Untermarkt.
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  Die Marktmusikkapelle
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  Beim Hotel Hohe Munde ist der einzig verbliebene Originalaltar beheimatet. Er befindet sich bis heute im Privatbesitz der Familie Härting.
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  Im Rahmen der Prozession wurde in diesem Jahr – mit dem Aufstellen von vier Altären – eine alte Tradition wiederbelebt.
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  Franz Seewald (Mitte) war eine treibende Kraft hinter der Wiederbelebung der Altäre.
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  Die Prozession und die feierliche Messe waren ein farbenfrohes, von Traditionen geprägtes Fest.
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  Die Heiligenfiguren
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  Nach den offiziellen Feierlichkeiten ging das bereits traditionelle Pfarrfest am Eduard-Wallnöfer-Platz über die Bühne.
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